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Lexikon.

Definition

Eine Kuppelproduktion (auch Verbundproduktion) liegt dann vor, wenn bei der Erstellung eines (Haupt-)Produkts aufgrund der Technik unvermeidbar mindestens ein weiteres (Neben-)Produkt anfällt.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Kuppelproduktion:

  • Starre Kuppelproduktion: Die hergestellten Produkte treten in einem festen Verhältnis zueinander auf, das sich nicht verändern lässt.
  • Lenkbare Kuppelproduktion: Durch eine Variation der Prozessparameter ist es möglich, unterschiedliche Mengenrelationen zu bewirken.

Kuppelprodukte können betriebswirtschaftlich gesehen sowohl Kosten als auch Erlöse bedeuten. Müssen in einem chemischen Unternehmen Kuppelprodukte fachgerecht entsorgt werden, entstehen Kosten. Wohingegen beispielsweise Wärme, die aufgrund des Produktionsprozesses entsteht, für das Warmwassersystem eines Unternehmens genutzt werden kann.

Oft werden die Nebenprodukte aber auch zur Weiterverarbeitung verkauft. Dadurch können die Gesamtkosten der Hauptprodukte um die Erlöse der Nebenprodukte entlastet werden und steigern den Gewinn. Ebenso stärken sie die Marktposition durch eine breitere Produktpalette.

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